Kodierungen

Kodierung und Displaynamen

Wo möglich wurden Valuesets mittels SNOMED-CT kodiert. Die Displaynamen entsprechen aktuell den Displaynamen, wie sie in der vom RKI bereitgestellten, die Meldung verarbeitenden Software SurvNet@RKI hinterlegt sind. Die Displaynamen werden bei Vorliegen der offiziellen deutschen Übersetzungen der SNOMED-Codes durch das BfArM mittelfristig ersetzt werden.

Ergänzend erfolgt die Beantragung neuer SNOMED-Codes, wo dies für die Erfassung aller für die Meldung relevanten Informationen notwendig ist. Diese Codes, die meist einzelnen Ausprägungen in Valuesets mit überwiegend kodierten Variablen entsprechen, werden bei Vorliegen der neuen SNOMED-Codes in den Valuesets ergänzt.

In diesem Zusammenhang behalten wir uns vor, die offiziellen Übersetzungen der SNOMED-Codes durch weitere Angaben (in Klammern) im Displaynamen zu ergänzen. Dies betrifft beispielsweise Impfstoffbezeichungen. Diese Angaben sollen es den Meldern einfacher machen, die verimpften Impfstoffe in der Auswahlliste auszumachen. Bisher ist es zudem mit SNOMED-CT oft nicht möglich, numerische Angaben, z.B. zur Länge eines Symptoms (z.B. "Husten von mehr als 14 tagen Dauer" für BPSD) oder zu einem Befund (z.B. "Hämatokrit > 120% des Normwertes" für HFAD etc.), zu kodieren. Auch hier werden entweder neue SNOMED-Codes zur Verfügung gestellt oder Displaynamen auch nach Vorliegen der offiziellen deutschen Übersetzung der SNOMED-Codes durch entsprechende Angaben (in Klammern) ergänzt.

Kodierung von Ländern und Landkreisen

Die Kodierung von Ländern und Landkreisen erfolgt mittels des national und international verwendeten ISO-3166-Länder-Kodiersystems und über ein Kodiersystem, das in der Gesundheitsamtssoftware SurvNet verwendet wird.